Die unendliche Geschichte der Uehlin-Häuser

Veröffentlicht am 15. Juli 2020

Bild von den Uehlin-Häuser in Schopfheim.

Die positive Entwicklung des Areals um die Uehlin-Häuser ist für viele Bürgerinnen und Bürger von Schopfheim zu Recht ein wichtiges Anliegen. Ein erster guter Schritt ist mit der Fußgängerzone in der Scheffelstraße getan. Die geplante und von der Firma Magnetic gesponserte Begrünung wird die Fußgängerzone noch in diesem Sommer erheblich verbessern.

Weitere Schritte sind gefragt.

Die Gestaltung der Verbindung von der Scheffelstraße zu unserem wunderbaren Marktplatz mit klarer Priorität für den Fußverkehr steht an.

Aber was wird aus den beiden Uehlin-Häusern, die laut Denkmalschutzamt nicht abgerissen werden dürfen?

Ihre Gestaltung ruft im Rahmen eines umfassenden Stadt-Entwicklungskonzeptes nach einem Gestaltungswettbewerb. Wir haben hier in der Region rund um Schopfheim gute Architekturbüros, deren Können wir für die Stadt nutzen sollten. In enger Abstimmung mit dem Denkmalamt und mit einer Wirtschaftlichkeitsberechnung können wir mit den Uehlin-Häusern einen für die Stadtmitte, für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Schopfheim wichtigen Begegnungsraum schaffen. Die beiden Uhlin-Häuser aber einfach zum Mindestangebot zu veräußern ohne ein Nutzungskonzept, ist fahrlässig. Das Denkmalamt hat die Erhaltung der Fassade festgelegt. Wenn sich kein Investor findet, dann würde das Denkmalamt schweren Herzens einem kompletten Abriss der Uhlin-Häuser zustimmen. Zwei für den gesamten Marktplatzbereich typische Häuser mit historischem Hintergrund würden verloren gehen. Ein Gestaltungswettbewerb lässt Investoren alle Möglichkeiten. Der Gemeinderat kann den städtebaulich sachgemäßesten Entwurf auswählen.

Bild von der Rückseite der Uehlin-Häuser.

Dr. Andreas Blum, Jürgen Fremd, Prof. Dr. Uwe Gerber, McKenzie, Sebastian Prigge und Rolf Zimmermann

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